Parodontologie


Die Parodontologie befasst sich mit der Behandlung von Erkrankungen des Zahnfleisches und des Zahnhalteapparates. Ähnlich wie beim Auftreten von Karies spielen auch bei der Entwicklung von Erkrankungen des Zahnhalteapparates Zahnbelag und Bakterien eine maßgebliche Rolle. So wie einige Bakterienarten im Zahnbelag durch Säureproduktion die Zahnhartsubstanz schädigen können, gelingt es anderen Bakteriengruppen den Zahnhalteapparat anzugreifen. Hierbei kommt es zur Entzündung des Zahnfleischsaumes und mit fortschreitendem Krankheitsverlauf zur Zerstörung des Kieferknochens. Die Zerstörung des Kieferknochens geht mit einer deutlichen Zunahme der Beweglichkeit der erkrankten Zähne einher. In ausgeprägten Krankheitsfällen führt dies zum Zahnverlust. Eine Parodontitis ist wie die Karies ebenfalls keine schicksalhafte Erkrankung. Wissenschaftlich etablierte Verfahren ermöglichen es, das Entstehen einer Parodontitis zu vermeiden und eine vorhandene Parodontitis zu behandeln. Die anerkannten Verfahren der modernen Parodontalbehandlung umfassen:

  • die Bestimmung Ihres persönlichen Parodontitisrisikos,
  • die individuelle Beratung über Parodontitisrisikofaktoren,
  • die professionelle Zahnreinigung und Konkremententfernung mit den patentierten AIR-FLOW© und EMS-Ultraschall© Systemen aus der Schweiz,
  • die systematische Behandlung von erkrankten Zahnfleischbereichen,
  • den Aufbau von Knochen bei entsprechenden Defekten am Zahnhalteapparat sowie

regelmäßige Kontrollen nach dem Ablauf der Behandlung, um Neuerkrankungen vorzubeugen.